Regionale Bio-Betriebe, kulinarische Köstlichkeiten und viel Raum für Austausch bot das Bio-Hoffest auf dem Hofgut Klein Schneen.
Am Sonntag, den 14. September 2025, fand erstmalig das Bio-Hoffest der Öko-Modellregion Landkreis Göttingen auf dem Hofgut Klein Schneen statt. Von 11:00 bis 17:00 Uhr konnten Besucher*innen bei strahlendem Sonnenschein die Vielfalt regionaler Bio-Produkte entdecken und in den persönlichen Austausch mit Bio-Landwirt*innen treten.
Aber nicht nur für Endverbraucher*innen und Familien war das Fest ein Erfolg. Auch Landwirt*innen konnten die Gelegenheit nutzen, um mit Berufskolleg*innen ins Gespräch zu kommen. Denn neben den landwirtschaftlichen Betrieben, Mühlen und Bäckereien aus der Region waren auch regionale Verarbeiter und Handelspartner wie beispielsweise Naturkost Elkershausen mit dabei.
Zusätzlich zum bio-regionalen Marktplatz gab es Infoständen Thema Ökolandbau – natürlich waren wir vom Ernährungsrat auch mit einem Infostand vertreten und hatten einige interessante Gespräche. Das bunte Kinderprogramm mit Stohhüpfburg und Mitmachaktionen sowie Planwagenfahrten und eine Lupinenkaffe Live-Röstung lockte über 2.000 Interessierte nach Klein Schneen.
Ein zentrales Highlight war das von Umweltdezernentin Doreen Fragel moderierte Podiumsgespräch zur regionalen Wertschöpfung im Bio-Bereich. Bio-Landwirt Johannes Müller (Biolandhof Müller-Oelbke), Jürgen Werner (Walzenmühle Bad Arolsen), Jan Harperning (Geschäftsführer von Das Backhaus) und Britta Pallulat (Inhaberin des Gemüselandens Geismars) sprachen über die Bedeutung regionaler Kooperationen vom Acker bis zum Teller. Sie betonten, wie wichtig regionale Wertschöpfungsketten für eine nachhaltige Ernährung und wirtschaftliche Unabhängigkeit seien.
Für das leibliche Wohl war ebenfalls bestens gesorgt. Regionale Bio-Spezialitäten aus der Umgebung luden zum Genießen ein – ganz im Sinne nachhaltiger und bewusster Ernährung. Der große Andrang sorgte an einigen Ständen für lange Schlangen und einen vorzeitigen Ausverkauf! Die Organisatorinnen ziehen eine positive Bilanz und hoffen, dass das Fest nun alle zwei Jahre stattfinden kann.
